Wie geht es Frauen* im österreichischen Literaturbetrieb? Und wie schwierig ist es hierzulande, feministisch zu schreiben? Wir haben mit der österreichischen Autorin Gertraud Klemm über ihre Erfahrungen und ihr Buch “Hippocampus” (Kremayr & Scheriau 2019) gesprochen.
“Sie hat ihre Karriere ‘freiwillig’ geopfert.
Das Buch war das Opfer,
die Mutterliebe der Preis.”
(Hippocampus von Gertraud Klemm)
Helene Schulze ist tot. Die Autorin hinterlässt ein einsames Haus, angebrochene Flaschen und ein Buch auf der Shortlist eines Literaturpreises. Doch ihr Tod scheint für die Medien auch schon das Interessanteste an ihr zu sein. Denn die Feministin Helene war kein Liebkind des Literaturbetriebs. Manch ein männlicher Kritiker hat sie zu Lebzeiten sogar gehasst.
Ihre Freundin Elvira, eine waschechte 68er-Feministin, macht sich daraufhin auf den Weg, um Helenes Werk der Vergessenheit zu entreißen. Mit ihrem jungen Assistenten Adrian begibt sie sich auf einen feministischen Road-Trip durch Österreich und durch Helenes Leben.

“Hippocampus” ist das sechste Buch der österreichischen Autorin Getraud Klemm. Als erste Gästin bei Die Buch – Extended! bespricht mit uns nicht nur ihren neuesten Roman, sondern erzählt auch von ihren Erfahrungen als Frau* im Literaturbetrieb. Dabei gibt sie uns Einblicke in die Arbeit einer feministischen Autorin in einer patriarchal geprägten Welt.
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