Chris liebt Dick. Und Chris liebt Sylvère. Der eine ist ihre Muse, der andere ihr Ehemann. In den Liebesbriefen an Dick schreibt sie nicht nur über ihr Begehren, sondern findet auch ihre Stimme als Autorin.

Was macht eine verheiratete Frau, die sich in einen anderen Mann verliebt? Im Fall von “I Love Dick” beginnt die Protagonistin und Autorin Chris Kraus ein Spiel rund um weibliches Begehren und künstlerischen Ausdruck. Gemeinsam mit ihrem Ehemann schreibt sie Liebesbriefe an Dick, den Mann, der ihre Fantasie beflügelt. Bald entwickelt sich das Projekt zu etwas Größerem: In Zwiegesprächen mit Dick setzt sie sich mit ihrer Rolle als Frau und Künstlerin auseinander.

In der aktuellen Folge sprechen wir über den feministischen Klassiker “I Love Dick” der US-amerikanischen Autorin Chris Kraus, autobiographisches Schreiben, weibliches Begehren und was wir selbst von Liebesbriefen halten.

Quelle: Dix, Hywel, “Introduction: Autofiction in English: The Story so Far”, in Hywel Dix (ed.), Autofiction in English: The Story so Far, Basingstoke: Palgrave MacMillan (2018), 1-23.

***Unterstützt uns via Steady!***

Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast!

Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at. Bis zum nächsten Mal!