Brauchen wir das Wort “Liebe” eigentlich noch? Laut Şeyda Kurt ist es überladen, eine leere Worthülse, geprägt von Ritualen und Normen. Stattdessen plädiert sie für “radikale Zärtlichkeit”.

In ihrem Buch “Radikale Zärtlichkeit – warum Liebe politisch ist” (Harper Collins 2021) schlüsselt Şeyda Kurt auf, wie Unterdrückungsverhältnisse Beziehungen prägen, wie Beziehungen politische Praxis im Kleinen sind und dass wir gerade deswegen sehr genau drauf achten sollten, welche Dynamiken zwischen unseren Mitmenschen wirksam werden. 

Dabei erzählt sie auch von ihrer eigenen Geschichte. Zum Beispiel von der Trennung ihrer Eltern und von ihrem Abschied – gemeinsam mit ihrem Partner – aus einer monogamen Beziehung. Wir plaudern in dieser Episode nicht nur darüber, was hinter dem Wort Liebe steckt, sondern auch, was wir von der romantischen Liebe doch ganz gern beibehalten möchten.

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